Die CGGen Deutschland sind ein lockerer Verbund der Gehörlosengemeinden und -Gemeinschaften in Deutschland. Jede CGG in diesem Verbund nennt sich
Christliche Gehörlosen-Gemeinde bzw.
Christliche Gehörlosen-Gemeinschaft.
Jede CGG besteht aus hörgeschädigten Menschen, die an Jesus Christus glauben. Sie ist eine kleine, aber selbständige evangelische Freikirche (= Gemeinde) und auch jeweils für ihre geistliche Ausrichtung selbst verantwortlich. Jedoch stimmen ihre Lehren in allen wichtigen Punkten überein. Diese Übereinstimmung ist in der Web-Seite „Glaubensgrundlage“ dargestellt.
Die CGGen haben die gleichen theologischen Wurzeln wie alle evangelischen Kirchen. Man mag sich fragen: was unterscheidet denn die CGGen von der Evangelischen Kirche?
- Zu den CGGen gehören nur Menschen, die aus Überzeugung Christen sind. Das ist eigentlich der Hauptunterschied.
- Die meisten CGGen lehnen die Säuglingstaufe ab. Zuerst Glaube an Jesus Christus, dann Taufe. Deshalb spricht man auch von der Glaubenstaufe. Jedoch ist die Glaubenstaufe für alle CGGen nicht zwingend vorgeschrieben.
- Die Form der Taufe ist anders. Getauft wird man in einer CGG wie zur Zeit der Apostel und der Urgemeinde vor 2000 Jahren durch Untertauchen in einem großen Taufbecken.
- Wir erheben keine festgelegte Kirchensteuer. Die gesamte Gemeindearbeit wird von freiwilligen Spenden getragen. Jedes Gemeindemitglied darf wissen und mitbestimmen, was mit dem gemeinsamen Geld geschieht.