Ein Blick hinter die Kulissen
Eine Erklärung der Offenbarung des Johannes
Kapitel 12, Verse 10b – 17
Der Verkläger ist hinausgeworfen.
Der Verkläger unserer Brüder ist hinausgeworfen. Er verklagte sie vor unserem Gott Tag und Nacht. Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses. Sie haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!Offenbarung 12, 10b-11
Im Alten Testament hat Satan die Menschen vor Gott angeklagt. Davon lesen wir im Buch Hiob. Hiob fürchtete Gott. Sein Leben war einwandfrei. Doch Satan sagte: Hiob glaubt nur an Gott, weil Gott ihn segnet. (Nachzulesen im Buch Hiob, Kapitel 1, Vers 9-11 und Kapitel 2, Verse 4-5).
Heute hat Satan kein Recht, Gottes Kinder (echte Christen) anzuklagen, denn:
Gott hat unseren Schuldschein zerrissen und ihn ans Kreuz genagelt.Kolosser 2, 14
Natürlich versucht der Teufel uns anzuklagen. Er erinnert uns an all die schlechten Dinge, die wir getan haben. Aber wir brauchen nicht auf ihn zu hören. Wir können ihn überwinden:
1. Durch das Blut des Lammes
Wenn jemand im Alten Testament gesündigt hatte, konnte er oder sie ein Lamm als Opfer bringen. Gott sagte:
Ich habe euch das Blut gegeben als Wiedergutmachung für eure Sünden.3. Buch Mose 17, 11 Neues Leben Bibel
Johannes der Täufer sagte über Jesus:
Siehe, Gottes Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!Johannes 1, 29
Wenn der Teufel uns anklagt und sagt: „Du hast gesündigt. Du hast Unrecht getan. Das gefällt Gott nicht.“ Dann können wir sagen: „Das stimmt. Aber dafür ist der Herr Jesus am Kreuz gestorben!“
2. Durch das Wort ihres Zeugnisses
Der Teufel will uns nicht nur anklagen. Er will uns auch einschüchtern. Es möchte nicht, dass wir anderen Menschen von Jesus erzählen. Deshalb:
Wenn die Leute euch nach eurer Hoffnung fragen, dann seid immer bereit, ihnen eine Antwort zu geben, aber freundlich und respektvoll.1. Petrus 3, 15
3. Sie haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!
Von Natur aus lieben wir alle unser Leben. Doch der Herr Jesus hat gesagt:
Wenn jemand mein Jünger sein möchte und mir folgen will, darf sich nicht an sein Leben klammern. Man soll sein Kreuz auf sich nehmen und hinter mir her gehen. Wenn man versucht, sein Leben zu retten, wird man es am Ende doch verlieren.Markus 8, 34-35
Satan verfolgt die Christen
Seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnt! Wehe denen, die auf der Erde wohnen und auf dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und hat einen großen Zorn, da er weiß, dass er nur wenig Zeit hat. Als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Die Frau floh in die Wüste. Dort hatte sie einen Platz, von Gott vorbereitet. Dort wird sie 1 260 Tage ernährt. Die Frau bekam zwei Flügel eines großen Adlers, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort. Dort wird sie ernährt eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.Offenbarung 12, 6+12-14
Die Schlange schleuderte Wasser aus ihrem Maul wie einen Strom, umit die Frau von dem Strom fortzureissen. Doch die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte. Der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.Offenbarung 12, 15-17
Der Zorn des Teufels
Der Teufel ist wütend. Er konnte nicht verhindern, dass Jesus kam. Er konnte nicht verhindern, dass der Herr Jesus uns Heil und Errettung brachte. Er kann auch nicht verhindern, dass die Gute Nachricht von Jesus in der ganzen Welt verkündigt wird.
Jesus ist im Himmel. Satan kann ihn dort nicht angreifen. Aber Gottes Volk, die Gemeinde Jesu Christi, die Christen sind noch auf der Erde. Deshalb greift Satan sie an
Satan kann die Gemeinde Gottes nicht zerstören.
Jesus hat versprochen:
Ich werde meine Gemeinde bauen und die Macht des Todes wird sie nicht zerstören.Matthäus 16, 18
Der Herr bewahrt seine Gemeinde in der Wüste. In der Bibel ist die Wüste der Ort der Prüfung aber auch der Geborgenheit. Gott versorgt seine Leute 1260 Tage lang. Diese Zeit ist die gleiche Zeit wie bei den zwei Zeugen (Kapitel 11, Vers 3). Es ist die Zeit, in der die Gemeinde Gottes hier auf Erden auf ihren Herrn wartet.
Der Teufel bekämpft die Gläubigen.
Über 2000 Jahre hat Satan versucht, die Gemeinde zu zerstören, aber es ist ihm nicht gelungen. Deshalb greift er die einzlenen Gläubigen an. Die Mittel, die er dazu gebraucht, werden wir in den nächsten Kapiteln der Offenbarung entdecken.
Fortsetzung folgt!
Michael Ponsford
mponsford@t-online.de